Als Favorit hinzufügen   Link zur Seite versenden
 

Eichenprozessionsspinner

28. 06. 2022

Das Amt Falkenberg-Höhe wurde durch einen nicht namentlich bekannten Wandernden auf eine angebliche allergische Reaktion nach Kontakt mit einem Eichenprozessionsspinner informiert.

 

Wir haben bei unseren Kontrollgängen auf den Wanderwegen keine Eichenprozessionsspinner feststellen können. Augenscheinlich sind die typischen Gespinstnester an den Bäumen bzw. in Astgabeln bzw. im Bodenbewuchs nicht sichtbar. Eichenprozessionsspinner sind vor allem an Eichen zu finden

 

Allerdings haben wir einzelne Hinweis auf die Gespinstmottenraupe gefunden. Diese ist für den Menschen ungefährlich.

 

Das Thema Eichenprozessionsspinner ist allerdings nicht zu unterschätzen. Gesundheitsgefährlich sind nur die Haare von älteren Raupen, ab dem dritten sogenannten Larvenstadium. Die Haare dieser Raupen brechen leicht ab und können mit dem Wind weitergetragen werden, sich im Unterholz und Bodenbewuchs ablagern. Sie enthalten das Nesselgift Thaumetopoein, das in der Umwelt noch jahrelang seine gesundheitsschädliche Wirkung behält. Es kann sowohl bei Menschen als auch bei Tieren eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auslösen.

 

Kommt die Haut mit den Härchen in Berührung, kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Die Symptome reichen von Juckreiz und Ausschlag über Hautentzündungen bis zur Nesselsucht. An den Augen können die Härchen für Augenreizungen sorgen, und eingeatmet können sie zu einer Reizung der oberen Atemwege, im Extremfall sogar zu Atemnot führen. Selbst Schwindel oder Fieber sind möglich.

 

Spaziergänger und Wanderer sollten vor allem Warnhinweise von Forstverwaltungen beachten und befallene Gebiete großräumig meiden.

 

 

 

Das Wetter

Unwetterwarnung

 

 

 

 

 

 

 

 

Waldbrandwarnstufen

waldbrand